Kurt Kusenberg

Ps. Hans Ohl und Simplex; dt. Schriftsteller und Kunsthistoriker; ab 1958 Hrsg. der Reihe "rowohlts monographien in selbstzeugnissen und bilddokumenten"; Werke u. a.: "Das komplizierte Dasein", "Der blaue Turm", "Der ehrbare Trinker", "Lob des Bettes", "Mit Bildern leben"; ab 1958 Hrsg. der Reihe "rowohlts monographien in selbstzeugnissen und bilddokumenten"

* 24. Juni 1904 Göteborg/Schweden

† 3. Oktober 1983 Hamburg

Wirken

Kurt Kusenberg (Pseudonym: Hans Ohl), ev., war der Sohn eines Ingenieurs, der zur Zeit der Geburt in Schweden arbeitete. K. wuchs dann aber ab 1906 in Lissabon auf. Von 1914-17 lebte er in Wiesbaden, anschließend bis 1922 in Bühl/Baden. Nach einigen Semestern an der Münchner Kunstgewerbeschule studierte er in München, Berlin und Freiburg Kunstgeschichte und promovierte mit einer Dissertation über den Florentiner Renaissance-Maler Le Rosso (erschienen 1931) zum Dr. phil. Nach ausgedehnten Reisen durch Italien und Frankreich wurde er Kunstkritiker bei der "Weltkunst" und bei der "Vossischen Zeitung" in Berlin.

Von 1935-43 war er stellv. Chefredakteur der damals sehr bekannten Publikums-Zeitschrift "Koralle" in Berlin. Bis 1945 stand er dann als Soldat an der Front. Zwei Jahre war er ...